Rauch und Zucker – ein schlechtes Team!
Wie Rauchen Diabetes beeinflusst
Tabakrauch, egal ob aktiv oder passiv inhaliert, erhöht das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken um das Doppelte. Bei dem im Volksmund als „Zuckerkrankheit“ bezeichneten Diabetes reagieren die Körperzellen schlechter auf das Hormon Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Diabetiker/innen haben deshalb oft einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel.
Immer häufiger tritt erhöhter Blutzucker auch schon in jüngeren Jahren auf, oft gemeinsam mit Übergewicht, Bluthochdruck und Fettstoffwelchselstörungen, hier spricht man auch vom „metabolischen Syndrom“. Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene, die dem Passivrauch ausgesetzt sind, entwickeln häufiger ein metabolisches Syndrom. Das wiederum fördert die Entstehung einer Diabeteserkrankung.
Aber nicht nur die Entstehung von Diabetes steht im negativen Zusammenhang mit Rauchen. Auch bei einer bereits bestehenden Diabeteserkrankung, egal ob Typ 1 oder 2, kann Rauchen den Verlauf dieser Stoffwechselerkrankung negativ beeinflussen. Aufgrund des erhöhten Blutzuckerspiegels besteht bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes ein höheres Risiko für Gefäßerkrankungen. Rauchen verstärkt das noch. Zu den Folgeerkrankungen zählen Augenschäden, Nierenerkrankungen, Durchblutungsstörungen, Herzinfarkte oder Schlaganfälle.
Um Diabetes vorzubeugen bzw. den Krankheitsverlauf zu verbessern sind eine gesunde Ernährung, Bewegung und auch der Rauchstopp wichtig! Gerne unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg in ein rauchfreies Leben!
Weitere Informationen zum Thema Diabetes:
Buch des Dachverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger:
„Zeitbombe Zuckerkrankheit“
(Informationen zur Vorbeugung und Behandlung sowie zum Leben mit Diabetes im Alltag)
(Informationen zur Vorbeugung und Behandlung sowie zum Leben mit Diabetes im Alltag)
Infoblatt „Rauchen und Passivrauch kann zu Diabetes führen„
Infoblatt „Die Ansprache in Bezug auf Diabetes„
Links:
