Unsere Haut ist nicht nur das größte Sinnesorgan, sie erfüllt viele verschiedene Funktionen. Im Sommer denkt man vor allem an den Schutz der Haut vor den Sonnenstrahlen, aber auch rauchfrei sein, schützt die Haut und fördert die Hautgesundheit. Tabakrauchen beeinflusst die Haut in ihrer Funktionsfähigkeit und schadet ihr auf vielerlei Weise:

• Tabakrauchen beschleunigt die Hautalterung: Die Haut wird nicht so gut mit Sauerstoff und Blut versorgt, wodurch eine blassere Gesichtsfarbe und auch mehr Falten entstehen. Die Folge: bei Raucherinnen und Rauchern, die 20 Zigaretten am Tag konsumieren, ist im mittleren Alter die Haut um 10 Jahre mehr gealtert als bei rauchfreien Personen.
• Tabakrauchen verzögert die Wundheilung: Für den Heilungsprozess benötigt die Haut eine gute Durchblutung des Gewebes und eine ausreichende Sauerstoffzufuhr. Dies ist beides durch das Rauchen gestört. Außerdem verlangsamt das Nikotin aus der Zigarette die Vermehrung von Zellen, die der Wundheilung dienen.
• Tabakrauchen fördert die Entstehung verschiedener Hautkrankheiten: Rauchen bringt das natürliche Gleichgewicht der Haut durcheinander, wodurch die Abwehrmechanismen gegen Krankheiten nicht mehr so gut funktionieren. So leiden Raucher/innen wesentlich häufiger an Akne (41% statt 25%) und sie wird umso schwerer, je mehr geraucht wird. Ähnliche Belege gibt es für Psoriasis (Schuppenflechte).
• Schwitzen: Durch das Rauchen wird die Temperaturregelung negativ beeinflusst. Gerade im Sommer ist das besonders relevant.

So schädlich das Rauchen für die Haut ist, so schnell stellen sich die Regenerationsprozesse nach dem Rauchstopp ein. Viele Ex-Raucher/innen berichten bereits nach einigen Tagen von einer rosigeren Gesichtsfarbe und weniger Falten. Auch die Wundheilung verbessert sich bereits nach sechs bis acht Wochen deutlich.

Leben Sie rauchfrei, auch Ihrer Haut zuliebe!

Link:

Deutsches Krebsforschungszentrum: Rauchen und Hautschäden