Am 8.3. ist Internationaler Weltfrauentag
Ein Blick auf Frauenrechte und Frauengesundheit
Was bedeutet dies nun im Zusammenhang mit dem Thema „Rauchen“?
Die Tabakindustrie
Nach wie vor arbeiten hauptsächlich Mädchen und Frauen unter menschenunwürdigen Bedingungen und ohne entsprechende Arbeitsrechte in der Tabakindustrie. Oftmals bekommen sie keine Schutzkleidung. Nikotin wird dann vermehrt über die Haut aufgenommen und führt zu Vergiftungserscheinungen. Besonders fatal ist dieser Umstand, wenn eine Arbeiterin schwanger ist.
Passivrauch
Weltweit sind viele Kinder giftigem Passivrauch ausgesetzt. Der weibliche Körper reagiert dabei besonders sensibel auf dessen schädliche Wirkung. Mädchen haben außerdem besonders häufig wenig Mitspracherecht bei der Gestaltung ihrer unmittelbaren Umgebung.
Weibliche Raucherinnen
Der Anteil weiblicher Raucherinnen ist seit einigen Jahren im Steigen begriffen. Daher sind auch auf sie speziell zugeschnittene Beratungsangebote wichtig. Wie zum Beispiel Hilfe bei der Entwöhnung während einer Schwangerschaft. Aber auch, weil Frauen oftmals aus anderen Gründen zur Zigarette oder Rauchprodukten greifen als Männer. Bei Frauen geschieht dies sehr häufig zur Stressbewältigung.
Körperliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen spielen zudem eine Rolle: der weibliche Stoffwechsel funktioniert bei der Verarbeitung von Nikotin anders als der männliche – Das Nikotin wird schneller abgebaut als im männlichen Körper. Dadurch spüren Frauen eher Entzugserscheinungen. Auf diese und andere geschlechtsspezifische Besonderheiten sollte also bei der Entwöhnung eingegangen werden, damit sie erfolgreich gelingen kann.
Wir wünschen alles Gute zum Weltfrauentag!