Starke Knochen dank Rauchstopp
Rauchen erhöht das Risiko für Osteoporose deutlich
Osteoporose – was ist das?
Die Osteoporose ist eine Erkrankung der Knochen, bei der sich die Knochendichte verringert und die Knochenstabilität leidet. Die Folgen sind heftige Knochenschmerzen und häufigere Knochenbrüche. Eine verringerte Knochendichte kann prinzipiell verschiedene Ursachen haben: Dazu gehören allgemeine Faktoren, die nicht beeinflussbar sind, etwa das Lebensalter, aber auch beeinflussbare, wie Bewegungsmangel, Ernährungsgewohnheiten oder auch das Rauchen. Studien zeigen, dass auch junge Raucherinnen und Raucher später im Leben eine verminderte Knochenmineraldichte und ein erhöhtes Osteoporose-Risiko haben.
Die Osteoporose gilt immer noch eher als Frauenkrankheit. Das ist aber falsch – auch Männer können betroffen sein. Studien zufolge sind Raucher sogar stärker betroffen als Raucherinnen.
Warum fördert Rauchen Osteoporose?
Wahrscheinlich ist, dass die blutgefäßverengende Wirkung von Rauch und Nikotin die Durchblutung und damit auch die Knochenbildung verringert. Auch das häufig zu beobachtende Untergewicht von Rauchenden spielt eine Rolle. Letzteres gilt auch für Menschen mit COPD. Hier beeinflussen chronische Entzündungen die Knochendichte negativ.
Was kann man tun, um sich zu schützen?
Der Rauchstopp wirkt sich positiv auf unser Knochenskelett aus, dies zeigt sich auch bei der Knochendichtemessung, bei der sich die Ergebnisse ehemaliger Raucherinnen und Raucher an jene der Nichtraucherinnen und Nichtraucher angleichen.
Zusätzlich ist es von Vorteil die Muskeln durch Bewegung zu stärken und sich „knochenfreundlich“ zu ernähren: viel frisches Obst und Gemüse, frische Kräuter und Gewürze sowie mehr Fisch als Fleisch. Für unsere Knochen ist zudem Kalzium wichtig. Gesunde Ernährung und viel Bewegung unterstützen zusätzlich beim erfolgreichen Rauchstopp.
