Zum WELTKINDERTAG – Auch Kinder haben Rechte
Rauchfreiheit schützt auch die Kleinsten
Der Weltkindertag wird jährlich weltweit in über 160 Ländern gefeiert und ist eine wichtige Gelegenheit, auf den Kinderschutz und die Rechte von Kindern hinzuweisen. Auch bei den Themen Tabak, Nikotin und Zigarettenrauch sind Kinder häufig von den schädlichen Folgen betroffen:
Kinder arbeiten auf den Tabakfeldern
Kinderarbeit im Tabakanbau ist sehr gefährlich und weltweit verboten. Trotzdem arbeiten in allen bedeutenden Tabakanbauländern Kinder oft schon ab fünf Jahren auf den Feldern, weil der Tabakanbau sehr zeit- und arbeitsintensiv ist und die Tabakkonzerne sehr geringe Preise für den Rohtabak zahlen. Daher müssen alle Familienmitglieder mithelfen, um überleben zu können. Die Kinder sind gefährlichen Chemikalien (Pestiziden) und dem Nikotin der Pflanze ausgesetzt und können sich bei der harten Arbeit verletzen. Viele erkranken an der Grünen Tabakkrankheit, denn sie nehmen das Nikotin aus den Blättern durch die Haut in den Körper auf. Schon eine kleine Menge des Nervengifts führt bei Kindern zur Nikotinvergiftung mit Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel und Schwächeanfällen.
Rauchendes Umfeld – Passivrauch
Ebenfalls eine große Gefahr für die Gesundheit von Kindern stellt Passivrauch dar
Kinder sind noch stärker durch das Passivrauchen gefährdet als Erwachsene, denn sie haben eine höhere Atemfrequenz, die Organe und das Immunsystem von Kindern sind noch nicht voll entwickelt. Deshalb sollte man sie besonders vor Passivrauch schützen.
Neue Produkte sollen Kindern und Jugendlichen „schmecken“
Zusätzlich besorgniserregend ist die Entwicklung, dass die Werbung für Produkte wie E-Zigaretten oder Nikotinbeutel etc. auch auf Kinder und vor allem auf Jugendliche abzielt. Diese sollen vermeintlich nicht so schädlich sein wie Tabakzigaretten und locken mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Bezüglich dieser Produkte bedarf es viel Aufklärung – für Kinder, aber auch für Eltern. Dafür steht das Rauchfrei Telefon gerne zur Verfügung.
Österreichweit und kostenlos unter 0800 810 013 Mo –Fr 10:00h – 18:00h
Quelle: https://unfairtobacco.org
