Es ist nie zu spät und immer der richtige Zeitpunkt für den Rauchstopp
Studie präsentiert wie sehr es sich lohnt rauchfrei zu werden
Soziale Medien sind voll von Tipps wie die Gesundheit und das Wohlbefinden gesteigert werden können. Kaum etwas ist so bedeutsam wie die schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums.
Rauchen ist eine der führenden vermeidbaren Todesursachen weltweit und hat eine Reihe schwerwiegender gesundheitlicher Folgen, darunter Herzkrankheiten, Lungenkrebs und Atemwegserkrankungen.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass es nie zu spät ist, mit dem Rauchen aufzuhören.
Das Forschungsteam unter der Leitung von Eo Rin Cho von der Dalla Lana School of Public Health in Kanada hat sich intensiv mit den Auswirkungen eines Rauchstopps auf Menschen eines großen Altersspektrums befasst. Die Ergebnisse ihrer Studie sind bemerkenswert und bieten eine ermutigende Botschaft. Die Studie, die in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht wurde, zeigt, dass Tabakkonsumentinnen und -konsumenten in jedem Lebensalter erheblich von einem Rauchstopp profitieren können. Selbst bei Personen, die bereits viele Jahre geraucht haben, können positive Veränderungen eintreten, sobald sie die Zigaretten aufgeben.
Um diese Unsicherheit zu klären, hat ein Forschungsteam Daten aus vier nationalen Kohortenstudien zusammengeführt, die von 1974 bis 2018 in den Vereinigten Staaten, im Vereinigten Königreich, in Norwegen und in Kanada durchgeführt wurden. Diese umfassende Studie sollte den Einfluss des Rauchstopps auf die Sterblichkeitsraten in verschiedenen Altersgruppen untersuchen.
Unter Berücksichtigung von Daten von 1,48 Millionen Erwachsenen im Alter von 20 bis 79 Jahren und einer Nachverfolgung über 15 Jahre hinweg wurden insgesamt 122.697 Todesfälle verzeichnet. Dabei zeigte sich, dass aktive Raucherinnen und Raucher im Vergleich zu Nichtraucherinnen und Nichtrauchern ein signifikant höheres Risiko für den Tod hatten, mit Hazard-Ratios von 2,8 für Frauen und 2,7 für Männer.
Besonders alarmierend war die Feststellung, dass Raucherinnen und Raucher zwischen 40 und 79 Jahren im Vergleich zu Nichtraucherinnen und Nichtrauchern im Durchschnitt 12 bis 13 Jahre früher verstarben. Dies bedeutet einen Verlust von etwa 24 bis 26 Lebensjahren für Raucherinnen und Raucher, die an den Folgen des Rauchens starben, im Vergleich zu Nichtraucherinnen und Nichtrauchern, die nicht durch das Rauchen verstarben.
Die Untersuchung ergab auch, dass das Risiko für einen vorzeitigen Tod nach dem Rauchstopp sinkt.
Die positiven Auswirkungen des Rauchstopps wurden bereits drei Jahre nach Beendigung des Rauchens deutlich. Das Absetzen von Zigaretten in jedem Alter war mit einer längeren Lebenserwartung verbunden, insbesondere wenn der Rauchstopp vor dem 40. Lebensjahr erfolgte.
Insgesamt zeigt die Studie, dass der Rauchstopp, unabhängig vom Alter, mit einer signifikanten Reduzierung der Mortalität und Morbidität einhergeht. Besonders in jungen Jahren ist ein Rauchstopp mit einem geringeren Risiko für vorzeitigen Tod verbunden.
Die Forschung von Eo Rin Cho und ihrem Team unterstreicht die Bedeutung von Maßnahmen zur Tabakkontrolle und zur Unterstützung von Raucherinnen und Rauchern, die aufhören möchten.
Den gemeinsam, also mit Unterstützung gelingt der Rauchstopp besser und langfristig erfolgreicher!
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