Der Kabarettist Thomas Maurer widmet sich in seinem Programm „Zeitgenosse aus Leidenschaft“ u.a. dem Rauchen. Er sagt „Rauchen ist wie zu enge Schuhe tragen und sie immer wieder für eine Stunde auszuziehen. Dasselbe Gefühl der Erleichterung!“

Er ist nicht der einzige Kabarettist der das Rauchen aufgegeben hat. Auch Manuel Rubey (Kabarettist, Schauspieler, Sänger) hat dem Glimmstängel Adieu gesagt und verrät sogar seine Ablenkungsstrategie bei Rauchverlangen: „Es gibt Einfacheres als mit dem Tschicken auf zu hören, aber weniger Lohnendes! Am Anfang habe ich immer Kafka gelesen, wenn ich rauchen wollte und ich habe meine Hände mit Häkeln beschäftigt. Während alle anderen in einem Lokal getschickt haben, habe ich gehäkelt.“

Robert Palfrader (Schauspieler und Kabarettist) habe 30 Jahre lang geraucht. Er sei jetzt glücklicher Nichtraucher und das einzige was er bereue sei, dass er nicht schon viel früher aufgehört habe.

Auch Christiane Hörbiger (Kammerschauspielerin) spricht einen wichtigen Punkt an: den Passivrauch. „Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie gefährlich auch Passivrauchen ist. Rauchen ist längst nicht mehr reine Privatsache, denn man schädigt damit nicht nur sich selbst. Mit jedem Zug an einer Zigarette gelangt eine Vielzahl von tödlichen Substanzen in die Luft. In Innenräumen kann das fatale Folgen haben: In den EU-Ländern sterben jährlich rund 80.000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Es ist technisch unmöglich, Nichtraucher vor den Schadstoffen einer im gleichen Raum gerauchten Zigarette zu schützen. Es ist jedoch Ihr Recht, in einer rauchfreien Umgebung zu leben.“

Der im Jahr 2007 verstorbene Georg Danzer (Liedermacher) sagte einst: „Heute rauche ich nicht mehr, weil ich mir endlich eingestanden habe, dass Rauchen nichts mit Selbstbestimmung oder Mündigkeit zu tun hat, sondern dass ich schlicht und einfach suchtkrank war…“
Mit Humor verarbeitet hat auch ein weiterer Kabarettist seine Erfahrungen mit dem rauchfrei werden, hier ein kurzer Beitrag von Michael Niavarani: