Passivrauch – ein vermeidbarer Innenraumschadstoff
Gesunde Luft für alle – Passivrauch wirksam vermeiden
Was genau ist Passivrauch? Die Person, die raucht, inhaliert rund ein Viertel des Zigarettenrauchs, auch Hauptstromrauch genannt selbst. Der Rest des Rauchs kommt in Form des „Nebenstromrauchs“ in die Umgebungsluft, während die Zigarette verglimmt. Was viele nicht wissen: durch die verschiedenen Verbrennungstemperaturen sind die beiden Raucharten unterschiedlich zusammengesetzt. Im Nebenstromrauch sind schädliche Substanzen oft deutlich stärker konzentriert, somit ist der Passivrauch besonders gefährlich. Zusammen ergeben Haupt- und Nebenstromrauch ein Giftgemisch, das in die Raumluft übergeht und dann mit jedem Atemzug auch in den Organismus von allen anwesenden Personen gelangt. Wissenschaftliche Studien bringen Passivrauchen mit einer ganzen Reihe von Gesundheitsschäden und Erkrankungen in Verbindung – darunter chronische Lungenerkrankungen, Herzinfarkte und Krebs. Besonders gefährdet sind Kinder, die sich in verrauchten Innenräumen aufhalten müssen.
Kinder befinden sich im Wachstum und ihre Organe entwickeln sich erst. Daher kann der Körper eines Kindes die Giftstoffe auch schlechter abbauen. Kinder atmen in Bezug auf ihr Körpergewicht mehr Luft ein als Erwachsene und erhalten dadurch in Relation mehr Giftstoffe als Erwachsene.
Viele Kinder und Erwachsene, die selbstt rauchfrei leben, atmen zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit unfreiwillig Tabakrauch ein. Die Tabak- und Nichtraucherschutzgesetze schützen vor diesem Luftschadstoff.
Um Kinder und Angehörige vor Passivrauch zu schützen, hilft es, alle Innenräume (Auto, Wohnung, Haus) komplett rauchfrei zu halten. Lüften reicht nicht, um die kleinen Partikel aus der Luft (und von Möbel und Textilien) zu entfernen.
Weiter Informationen finden Sie in unserem Folder und unter https://www.vivid.at/thema/tabak/nichtraucherschutz/passivrauch/
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