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Von: Das RauchfreiTelefon | 23. Januar 2023 | Rauchfreies Leben

Rauchfrei sein – ein Traum!

Der Rauchstopp führt immer wieder zu vermehrten und auch eindrücklichen Träumen – warum ist das so?

Immer wieder erfahren wir am Rauchfrei Telefon in der Beratung von Anrufenden, dass sie nach dem Rauchstopp besonders intensiv oder häufig träumen. Träume von tanzenden Zigaretten, die einen auslachen, stellen zum Glück eine Ausnahme dar. Doch oftmals spiegelt sich die neue, ungewohnte Situation der Rauchfreiheit auch in Träumen wider.
Wieso verändern sich oftmals durch den Rauchstopp Schlaf und Träume und wie kann man sich in der ersten Phase unterstützen?

Eine relativ häufige Entzugserscheinung, die einige Tage, in seltenen Fällen auch noch ein paar Wochen nach dem Rauchstopp andauern kann, ist laut Studien ein gestörter Schlaf. Allerdings berichten viele Raucherinnen und Raucher, dass sie auch vor dem Rauchstopp unter Durchschlaf- oder Einschlafstörungen leiden. Nikotin aktiviert verschiedene Botenstoffe im Gehirn, wie das Adrenalin, Noradrenalin und Serotonin. Diese Substanzen wiederum sind an der Regulierung des Schlafs beteiligt. Dies scheint dazu zu führen, dass sich die Qualität der Schlafphasen verändert. So werden auch die sogenannten REM-Phasen („rapid eye movement“= kurze, schnelle Augenbewegungen) des Schlafes beeinflusst, in denen die meisten Träume stattfinden.

Durch die Rauch- bzw. Nikotinfreiheit verlängern und intensivieren sich die REM-Phasen wieder. Das ist wichtig für einen guten Schlaf. So können Tagesgeschehnisse besser verarbeitet werden und das Gehirn kann sich erholen. Die längeren REM-Phasen führen auch zu lebhafteren und bewusster wahrgenommenen Träumen.

Was hilft dabei nach dem Rauchstopp wieder rasch zu erholsamem Schlaf zu kommen?
• Ab dem frühen Nachmittag kein Koffein mehr zu sich nehmen.
• Einen schlaffördernden Tee oder heiße Milch mit Honig trinken.
• Abends entspannenden Tätigkeiten nachgehen wie z.B. einer Meditation oder Progressiver Muskelentspannung nach Jacobson.
• Blaues Licht, welches von Bildschirmen und Handys ausgestrahlt wird am Abend vermeiden.
• Mit einer Schlafroutine beginnen: immer zur annähernd selben Zeit ins Bett gehen und sich ein schönes Ritual ausdenken.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen rauchfrei einen erholsamen Schlaf mit angenehmen Träumen!

https://rauchfrei-info.de
https://www.deutschlandfunk.de
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8162739/
Gesundheit.gv.at

Alternativen zum Rauchen

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