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Von: Das RauchfreiTelefon | 22. August 2022 | Gesundheit und Rauchstopp

Suchtstoff Nikotin

Nikotin hat viele Wirkungen

In einer Zigarette sind bis zu 4000 Schadstoffe enthalten, von denen bis zu 70 nachgewiesen krebserregend sind. Einer dieser Inhaltsstoffe ist das Nikotin. Nun werden Produkte verkauft, die „nur Nikotin“ enthalten, die häufig von Jugendlichen konsumiert werden. Doch welche Wirkungen hat Nikotin?
Nikotin ist ein Suchtgift, das bereits nach einer kurzen Konsumationszeit zur körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen kann. Das Abhängigkeitspotential von Nikotin ist vergleichbar mit dem von Kokain oder Heroin.
Zusätzlich zum Suchtpotential hat Nikotinkonsum Wirkungen auf die verschiedenen Bereiche des Körpers.

Gehirn:
Gerade bei Heranwachsenden wirkt das Nikotin durch sein großes Abhängigkeitspotential auf das Gehirn. Es kann einen Einfluss auf die Entwicklung von bestimmten Hirnstrukturen haben und so zu langfristigen kognitiven Veränderungen führen.

Lunge:
Die Lunge entwickelt sich bis ins jungen Erwachsenenalter. Durch die Einnahme von Nikotin kann diese Entwicklung massiv gestört werden. Besonders die Elastizität der Lunge ist betroffen. Die genauen Zusammenhänge sind wissenschaftlich noch nicht geklärt.

Immunsystem:
Aufgrund sehr komplexer biologischer Prozesse kann Nikotin die Immunreaktion des Körpers – abhängig von Menge und Häufigkeit des Konsums – anregen oder unterdrücken. Bei langjährigen Rauchern bzw. Raucherinnen spricht die Wissenschaft allerdings von einer deutlich unterdrückten Immunantwort und daher einer erhöhten Infektanfälligkeit für die Konsumenten.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Nikotin löst im Körper Stress aus und erhöht daher die Stärke und Frequenz des Herzschlags. Dadurch kann auch der Blutdruck langfristig erhöht werden. Bluthochdruck belastet das Herz-Kreislauf-System und kann nachweislich zu Atherosklerose führen.

Stoffwechsel:
Nikotin beeinflusst die Wirkung von Insulin und kann dadurch nachweislich zu der Bildung von Typ-2-Diabetes führen. Außerdem führt Nikotinkonsum in der Schwangerschaft zu einem erhöhten Risiko für Übergewicht und Adipositas des Kinders im Erwachsenenalter.

Krebs:
Die Wirkung von Nikotin auf die Bildung von Krebszellen und das Voranschreiten einer Krebserkrankung wurde vorrangig in Tierversuchen untersucht. Beides wurde anschaulich bewiesen. In welchem Ausmaß das auch auf Menschen zutrifft, muss noch erforscht werden. Beides ist für die Zigarette schon ausführlich nachgewiesen. Bereits deutlich zeigte sich am Menschen, das die Wirkung der Krebstherapie durch die Einnahme von Nikotin massiv beeinträchtigt wird.

Für Fragen rund um Nikotin und das Abhängigkeitspotential steht das Team des Rauchfrei Telefons unter 0800 810 013 gerne zur Verfügung.

Quelle: www.dkfz.de

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