Herzkreislauferkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in den Industriestaaten. Rauchen ist neben hohem Blutdruck und hohen Cholesterinwerten einer der drei Hauptrisikofaktoren für eine Erkrankung des Herzkreislaufsystems.
Rauchen spielt zudem eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose, bei der Ablagerungen die Blutgefäße verengen. Dies führt zu Durchblutungsstörungen, in deren Folge es zu Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen kann. Auch das so genannte „Raucherbein“ ist darauf zurückzuführen.
Schon ein Zigarettenkonsum von ein bis vier Zigaretten pro Tag verursacht ein erhöhtes Sterberisiko. Dies gilt für alle tabakbedingten Krankheiten, speziell für Herzinfarkt, koronare Herzkrankheit und Lungenkrebs bei Frauen.
Auch bei jungen Raucherinnen und Rauchern schädigen die Giftstoffe aus dem Tabakrauch die Arterien, besonders in Hirn, Beinen, Nieren und Herz. Bei jedem Zug an der Zigarette verengen sich die Blutgefäße, der Blutdruck steigt an, das Herz schlägt schneller und der Blutkreislauf wird belastet.