Kinder haben das Recht auf eine rauchfreie Umgebung
Am 20.11. war Weltkindertag
Passivrauch stellt für Kinder eine Gesundheitsbelastung dar, gegen die sie sich nicht wehren können. Kinder reagieren empfindlicher auf die Gifte als Erwachsene, weil sich ihr Körper noch in Entwicklung befindet.
Sie atmen mehr Giftstoffe ein und können sie nur schwer verarbeiten. Durch das Mitrauchen wird das Abwehrsystem geschwächt.
Kinder, die Passivrauch ausgesetzt sind, sind häufiger krank und haben ein erhöhtes Risiko für:
- Atemwegsprobleme (Bronchitis, Lungenentzündung, Asthma)
- Mittelohrentzündungen
- Schwindel, Bauch- & Kopfschmerzen
- Konzentrationsstörungen
- Kariesentwicklung
Deshalb sollten sich Kinder nur an rauchfreien Orten aufhalten
Besonders Räume, die von Kindern zu irgendeinem Zeitpunkt genutzt werden, sollen IMMER rauchfrei sein. Lüften reicht nicht aus!
Gerade in kleinen Innenräumen wie z.B. in Fahrzeugen ist die Schadstoffkonzentration deutlich höher als in einer verrauchten Bar. In Autos gibt es zwar die gesetzliche Regelung, dass in Anwesenheit von Kindern nicht geraucht werden darf. Die abgegebenen Schadstoffe sind aber auch bei geöffnetem Fenster noch lange nach dem Rauchen nachweisbar gesundheitsschädigend sein.
Auch an Kleidung und Haut von Rauchenden bleiben Partikel des Tabakrauchs hängen. Über Berührungen werden die Giftstoffe an andere weitergegeben (=Dritthandrauch). Vor allem Babys und Kinder sind den Schadstoffen schutzlos ausgeliefert und reagieren empfindlich darauf.
Im Gegensatz zu Erwachsenen sind jüngere Kinder den Umgebungsbedingungen ausgesetzt und können sich einer verrauchten Umwelt (noch) nicht entziehen. Erwachsene tragen deshalb Verantwortung für Kinder:
Für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist eine rauchfreie Umgebung unumgänglich!
Die OÖGKK hat im Video „Rauchfreie Umgebung von Anfang an“ wichtige Hinweise zum Thema zusammengefasst.
Geben Sie Online Ihre Daten ein!
Geben Sie Online Ihre Daten ein!