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Von: Das RauchfreiTelefon | 1. November 2021 | Rauchfreies Leben

Männer rauchen anders

Am Weltmännertag über einen Rauchstopp nachdenken

Männer rauchen anders – die wichtigsten Unterschiede zu Frauen

Tabakkonsum zählt zu einem der wichtigsten Faktoren, die sowohl bei Männern als auch Frauen einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben. Generell beginnt eine Tabakabhängigkeit bei beiden Geschlechtern meist im frühen Jugendalter. In Österreich unternehmen männliche Jugendliche früher ihre ersten Rauchversuche und konsumieren mehr E-Zigaretten sowie Wasserpfeife/Shisha als weibliche Jugendliche.

Unter Männern gibt es dann in weiterer Folge mehr stark abhängige Raucher und sie konsumieren-unabhängig vom Alter- mehr Zigaretten pro Tag als Frauen: Bei täglich rauchenden Männern sind dies im Durchschnitt 17 Zigaretten pro Tag.

Männer haben statistisch gesehen eine kürzere Lebenserwartung als Frauen. Diese wird aber weniger biologischen sondern eher verhaltensbedingten Ursachen zugeschrieben. Bedingt wird dies durch höheres männliches Risikoverhalten, u. a. Unfälle, Suizid, psychische Störungen und besonders Suchterkrankungen.

Zudem fühlen sich Männer subjektiv gesünder als dies Frauen tun. Sie nehmen Vorsorgeuntersuchungen und Präventionsmaßnahmen seltener in Anspruch.

Die gute Nachricht

Sowohl auf internationaler Ebene als auch in Österreich sinkt die Gesamtzahl der rauchenden Männer stetig.

Männer sind zwar körperlich tendenziell stärker abhängig als Frauen und haben einen höheren Konsum von Zigaretten pro Tag, aber sie schaffen den konsequenten Rauchstopp häufiger als Frauen und bleiben langfristig rauchfrei. Zusätzlich ist der Einsatz der medikamentösen Nikotinersatztherapie bei Männern meist erfolgreicher. Stolperfallen sind hingegen gesellschaftliche Anlässe, da Männer im Gegensatz zu Frauen eher rauchen, wenn es ihnen gut geht.

Was kann man(n) also tun, um sich beim Rauchstopp zu unterstützen?

  • Professionelle Hilfe – wie zum Beispiel vom Rauchfrei Telefon- aktiv suchen und annehmen
  • Wenn eine starke körperliche Abhängigkeit besteht, sich nicht scheuen zusätzlich zur sonstigen Unterstützung und Begleitung medikamentöse Nikotinersatzpräparate zu nützen
  • Mit Freunden und Familie offen über die Schwierigkeiten reden
  • Überlegungen anstellen, welche Veränderungen noch zu einem gesunden Lebensstil beitragen könnten

Links:

https://www.gesundheit.gv.at/aktuelles/archiv-2014/aktuell-frauenrauchenanders

https://www.sozialministerium.at

https://orf.at/stories/3148054/

Rauchstopp und Verdauung

Der Rauchstopp bringt die Verdauung manchmal ganz schön ins Stocken.

mehr dazu

  • Österreichische Gesundheitskasse
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