Die tägliche „Verdauungszigarette“

Die Zigarette wird häufig zur Förderung der Verdauung geraucht, oft in der Früh als fixes Ritual.

Über die Jahre des Rauchens haben sich Körper und Psyche darauf eingestellt, und die Verdauung funktioniert regelmäßig, scheinbar aufgrund der Zigarette.
Zu Beginn der Rauchfreiheit bemerken viele Raucherinnen und Raucher, dass es stockt im Darm. Die Verdauung wird träge, das Völlegefühl im Darm ist eventuell belastend, der Stuhlgang ist nicht mehr so berechenbar, wie in der Zeit, in der noch geraucht wurde.

Das liegt vor allem an der Wirkung des Nikotins. Nikotin wirkt anregend, so auch auf die Darmbewegung. Ohne Nikotinzufuhr verlangsamt sich die Darmbewegung. Der Darminhalt bleibt länger im Darm. Das führt dazu, dass mehr Wasser entzogen wird und die Konsistenz härter wird. Das bewirkt die häufig gefühlte Verstopfung oder Völlegefühle.

Hilfreich ist es gerade zu Beginn der Rauchfreiheit viel zu Trinken und leicht verdauliche Speisen zu essen. In der Regel spielt sich die Verdauung im Lauf einiger Woche ein und funktioniert auch wunderbar ohne Nikotin. Geben Sie Ihrem Körper ein bisschen Zeit und haben Sie Geduld!

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