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Von: Das RauchfreiTelefon | 20. September 2021 | Rauchfreies Leben

Wie das Geschäft mit dem Tabak Kinderrechte verletzt

Zum Weltkindertag

Fest steht: Kinder haben das Recht vor den Interessen der Tabakindustrie geschützt zu werden. Jedoch ist die Liste der negativen Folgen der Vermarktung des Tabaks für Kinder lang. Bislang werden Kinderrechte dabei häufig nicht beachtet. So werden Kinder und Jugendliche als junge Arbeitskräfte im Tabakanbau ausgebeutet, zudem sind sie weltweit Tabakwerbung und schädlichem Passivrauch ausgesetzt.

Ein immer noch positives Image des Rauchens in der Gesellschaft (z.B. durch Rauchen in Filmen) und das vorgelebte Rauchverhalten der Eltern erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Jugendliche, mit dem Rauchen zu beginnen.  Zusätzlich stellen neue Tabakprodukte wie E-Zigaretten, E-Shishas und Tabakerhitzer vermehrt eine Gefahr für Kinder und Jugendliche dar, da sie zu Nikotinabhängigkeit führen können und einen späteren Tabakkonsum möglicherweise begünstigen. Tabakkonzerne sind in den letzten Jahren weltweit dazu übergegangen, ihre Produkte als lässige, wie selbstverständlich dazugehörende Lifestyle-Accessoires auch mittels Influencern in den sozialen Medien zu vermarkten, um so direkt Einfluss auf Kinder und Jugendliche ausüben zu können. Vor allem E-Zigaretten können dazu anregen mit dem Rauchen zu beginnen und sind bereits ein auch von österreichischen Jugendlichen häufig konsumiertes Produkt. Dadurch werden sie immer häufiger zum Tor für einen späteren Tabakkonsum. Dies nennt man den „Gateway-Effekt“.

Seit 2019 erlaubt das Jugendschutzgesetz in allen österreichischen Bundesländern den Konsum und den Erwerb von Tabak erst ab 18 Jahren. Inkludiert sind dabei nun auch E-Zigaretten, jedoch bislang nicht die auch häufig von Jugendlichen konsumierten Nikotinbeutel. Diese dürften theoretisch auch an Jüngere verkauft werden.

Wie können sich Kinder und Jugendliche selbst schützen, wenn sie bemerken, dass sie einer Gefahr, sei es durch Passivrauch oder durch ungewollten Konsum von Zigaretten oder anderen Tabakprodukten ausgesetzt sind? Manchmal ist es gar nicht so einfach deutlich zu machen, dass eine Grenze überschritten wird und man sich gerade nicht so wohl dabei fühlt. Auch Erwachsene kennen diese Situationen. Eine Möglichkeit ist trotz der Angst abgelehnt zu werden oder Streit zu riskieren deutlich die eigene Meinung zu artikulieren und zu sagen, wenn einem etwas nicht passt. Die Kinderrechte sprechen auf jeden Fall dafür!

Link: www.unfairtobacco.org

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