Schwangerschaft und Rauchen
Hier finden Sie Unterstützung bei der Raucherentwöhnung!
Nach einem positiven Schwangerschaftstest ist für die meisten Frauen klar, dass sie das Rauchen beenden wollen. Doch oft ist in dieser Situation ein Rauchstopp schwieriger als gedacht.
Dies hat nichts mit mangelndem Verantwortungsgefühl zu tun. Nikotin ist ein abhängig machendes Suchtgift, auf das starke bzw. körperlich abhängige Raucherinnen nicht von heute auf morgen verzichten können.
Auch sind Frauen in der Schwangerschaft oft erhöhten Belastungen und psychischem Stress ausgesetzt. Hinzu kommen manchmal finanzielle Sorgen oder mangelnde Unterstützung. Die Zigarette scheint hier eine wichtige Stütze. Rauchen verändert den Hormonhaushalt, was es oft schwieriger macht, rauchfrei zu werden.
Dennoch: Welchen besseren und schöneren Anlass für die Rauchfreiheit kann es geben als ein Kind zu bekommen?
Denn seinem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, sollte oberstes Ziel sein. Rauchen in der Schwangerschaft bringt einige Risiken für Mutter und Kind mit sich. Schon weniger als 10 Zigaretten täglich führen zur Unterversorgung des Ungeborenen. Auch Eileiterschwangerschaften, Schwangerschaftskomplikationen, Fehlgeburten und Frühgeburten sind bei Raucherinnen häufiger.
Wenn Sie vor der Schwangerschaft noch geraucht haben, nutzen Sie jetzt die Gelegenheit für den Ausstieg. Nur gelingt die Veränderung des Rauchverhaltens?
Sofort rauchfrei werden oder erst nach und nach?
Immer noch geht das Gerücht um, dass ein abrupter Rauchstopp dem Ungeborenen schadet oder dass ein paar Zigaretten pro Tag nicht schaden. Das stimmt nicht! Im Gegenteil, ein sofortiger Rauchstopp ermöglicht eine optimale Versorgung Ihres Kindes.