Wenn Kinder gefragt sind
Im dieswöchigen Blog präsentieren wir Kinderzeichnungen. Eine Schulklasse der 3. Volksschulstufe hat sich mit dem Thema „Rauchen in der Öffentlichkeit“ auseinandergesetzt und dabei sind folgende Bilder dabei herausgekommen:
Es freut uns, dass die Schülerinnern und Schüler darauf aufmerksam gemacht haben, dass Zigarettenstummel nicht auf den Boden gehören.
Zigaretten sollten allerdings überhaupt nicht in die Nähe von Kindern gelangen. Kinder werden stark durch ihr Umfeld geprägt und lernen natürlich auch Verhaltensweisen durch Beobachtung von anderen durch sogenanntes „Modelllernen“. Rauchende Eltern sind so oft ein Grund dafür, dass Jugendliche zu rauchen beginnen. Sind die Kinder noch klein, wird das Rauchen noch mit Stiften oder Nahrungsmitteln nachgeahmt.
Bei Jugendlichen wird das Rauchen schon aus mehreren Gründen spannend. Manchmal durch den Einfluss von Gleichaltrigen, manchmal sind Zigaretten ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit gegenüber den Eltern.
Aufgrund des starken Suchtpotentials von Nikotin führt der Weg leider schnell in eine körperliche und psychische Abhängigkeit. Je früher der Tabakkonsum beginnt, desto schwieriger ist es, das Rauchen später wieder aufzugeben.
Rauchen in der Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen birgt aber noch ein weiteres Risiko, die Belastung durch Passivrauch. Kinder reagieren auf die Gifte die im Rauch enthalten sind empfindlicher. Mitrauchende Kinder haben oft ein schwächeres Immunsystem und werden deshalb öfter krank.
- Fotos: Rauchfrei Telefon
Kinder können es sich nicht selbst aussuchen! Bitte entscheiden Sie, dass Kinder in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen können.
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Link:
Artikel in „Der Standard“ „Rauchen Sie vor Ihrem Kind?“
Artikel in „Der Standard“ Auch wer am Balkon raucht, gefährdet seine Kinder