Nichtraucherzone? – Mitraucherzone!
Passivrauch ist weit mehr als der Geruch, der entsteht, wenn geraucht wird.
Dass Rauchen schädlich ist, ist unbestritten. Dass das Einatmen von Passivrauch die gleichen gesundheitlichen Auswirkungen hat wie aktives Rauchen wird unterschätzt oder ignoriert. Herzinfarkte, Schlaganfälle, Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, Brustkrebs und Frühgeburten treten durch Passivrauch häufiger auf.
Das Argument, man muss sich ja dort nicht aufhalten, wo man passiv „beraucht“ wird, stimmt nur für jene, die sich aktiv entscheiden können, wo sie sich aufhalten.
Kinder und Angestellte (v.a. in der Gastronomie) haben diese Wahl nicht. Manchmal sind sie sogar Passivrauchbelastung ausgesetzt, ohne es zu wissen.
Das zeigt die aktuelle Studie, die DI Peter Tappler im Auftrag der NÖGKK durchgeführt hat. Die Nichtraucherräume in niederösterreichischen Mischlokalen (Lokale mit Raucher- und Nichtraucherräumen) weisen in 70% signifikant höhere Feinstaubbelastungen als der Außenraum auf.
Auch wenn die Trennung der Raucherräume dem Gesetz entsprechend umgesetzt wird, was jedoch der Ausnahmefall ist, weisen die Nichtraucherräume in Mischlokalen hohe Feinstaubbelastungen auf.
Mitarbeiter/innen, Kinder, Schwangere und andere Kunden atmen so den schädlichen Feinstaub ein, ohne es zu vermuten.
Die aktuelle Studie zur Feinstaubbelastung in NÖ Mischbetrieben finden Sie hier:
Feinstaubstudie_Gastronomie_NÖ_031218
(C) Rauchfrei Telefon
Das neue Poster und der Informationsfolder des Rauchfrei Telefons informieren zum Thema Passivrauch.