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Diese Woche möchten wir Ihnen zwei der beeindruckenden Erfahrungsberichte vorstellen. Vielleicht ist ja auch der eine oder andere Tipp für Sie dabei!

 

„Bereits im jungen Alter von 14 Jahren zählte ich zu den Raucherinnen unserer Gesellschaft – und ich fand das damals unschlagbar cool. Mit 18 Jahren habe ich das erste Mal für einen längeren Zeitraum mit dem Rauchen aufgehört. Bis zu meinem 29 Lebensjahr sollte das dann auch so weitergehen – immer wieder für ein paar Monate aufhören, wieder anfangen, wieder aufhören …

Nun bin ich seit über 2 Jahren rauchfrei, und was früher für mich unvorstellbar war, ist heute ganz normal: ein Glas Wein ohne Zigarette, ein Kaffee ohne Zigarette, etc. Wie ich es geschafft habe? Mein Mann und ich haben uns dazu entschieden, Kinder in die Welt zu setzen. Da ich von vielen Müttern und Ex-Raucherinnen gehört habe, wie sehr es seelisch stresst, schwanger zu sein und gleichzeitig mit dem Rauchen aufzuhören, wollte ich das Thema Rauchen vor der Schwangerschaft abschließen: Gleichzeitig mit dem Absetzen der Pille habe ich auch das Rauchen beendet. Ich habe mir vorgestellt, dass ich jederzeit schwanger werden könnte, und jede Zigarette meinem Baby enorm schaden könnte.

Als zusätzlichen Ansporn habe ich für die Dauer eines Jahres jeden Tag das Zigarettengeld in eine Spardose geworfen. Ich war da wirklich sehr konsequent. In der Regel habe ich auf einen Moment am Tag gewartet, an dem ich am meisten Lust darauf hatte, eine zu rauchen, um die Münzen in die Spardose rasseln zu lassen. Einmal im Quartal habe ich diese Spardose entleert und das Geld auf mein Sparkonto gelegt.

Der Gedanke daran, dass bald ein Baby in mir wachsen würde gekoppelt mit der Genugtuung, die mir das Entleeren der Spardose verschaffte, haben es mir rückblickend sehr einfach gemacht, die lästige Zigarette loszuwerden.

Nachdem ich mich persönlich lange mit dem Thema auseinandergesetzt habe glaube ich heute, dass es für Raucherinnen in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern viel schwieriger ist, dieses Laster loszuwerden. Es gibt wahnsinnig viele Raucherinnen in Österreich, und auf den Bahnsteigen, in den Restaurants und Bars, vor den öffentlichen Einrichtungen … überall ist man mit Zigarettenrauch konfrontiert. In anderen Ländern sind die Gesetze in dieser Hinsicht etwas strikter. In Irland muss man schon seit Ewigkeiten vor die Tür einer Bar gehen, um rauchen zu können, und in Ecuador würde sich niemals jemand neben einem Kind eine Zigarette anzünden. Da muss wohl in den österreichischen Köpfen noch einiges geschehen in Zukunft, denn im Grunde genommen wissen wir ja alle, dass Rauchen nur Nachteile mit sich bringt.“ 

 

Marianne

 

 

„Im Jänner 2003 habe ich mit elf weiteren Leidgenossen im Linzerheim in Bad Schallerbach die stationäre Raucherentwöhnung absolviert.

Nach diesen drei Wochen waren 100% der Kursteilnehmer rauchfrei!!!

Auf unserem Weg des „Rauch-frei“ bleiben wurden wir weitere sechs Monate von unserem Therapeuten und Berater, Herrn MBA, MSc, BSc Bernhard Starzer-Eidenberger, bei den monatlichen Treffen in der OÖ GKK in Linz, psychologisch betreut. Bei der ½-Jahres Untersuchung stellte sich leider heraus dass nicht alle Teilnehmer sogenannte „Nicht-mehr-Raucher“ geblieben sind. […]

Danach waren wir auf uns selbst gestellt. Keine Schulter mehr zum Anlehnen, niemand mehr greifbar den man um Hilfe bitten könnte usw. usw.…. Nun war der Gedanke eine Selbsthilfegruppe zu gründen geboren…Seither sind wir unter dem Namen Nr-Stammtisch zu finden!!!“

 

Helmuth

 

Mehr zum Nichtraucher-Stammtisch und persönliche Erfahrungsberichte auf der NR-Homepage unter „Schicksale“.

 

 

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