Da Zigarettenkonsum im Laufe der letzten Jahrzehnte auch ein weibliches Phänomen geworden ist, wollte die Forschergruppe rund um Kistin Pirie und Richard Peto herausfinden, wie sich der Tabakkonsum auf Frauen auswirkt bzw. welche positiven Auswirkungen der Rauchstopp zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Leben der Frauen hat.
Dazu wertete das britische Forschungsteam der University of Oxford Daten von mehr als einer Million Frauen aus. Das Ausmaß der negativen Folgen des Rauchens einerseits, aber auch der positiven Folgen des Rauchstopps überraschten die Wissenschaftler/innen:
Die negativen Auswirkungen des Rauchens, aber auch die positiven Konsequenzen des Rauchstopps waren größer als aufgrund früherer Studien angenommen.
Die Ergebnisse der Untersuchung sind eindrucksvoll:
- Wird eine Raucherin rechtzeitig rauchfrei, so gewinnt sie durchschnittlich zehn Lebensjahre – das gleiche gilt für Männer, die rauchfrei werden
- Das Risiko, an die Folgen des Rauchens zu sterben, sinkt um mindestens 90 Prozent, wenn eine Frau vor ihrem 40. Geburtstag rauchfrei wird
- Das erhöhte Sterberisiko reduziert sich sogar um 97 Prozent, wenn eine Frau bereits vor ihrem 30. Geburtstag zur Nichtraucherin wird
- Das vorzeitige Sterberisiko steigt deutlich mit der Menge gerauchter Zigaretten. Aber selbst Frauen mit einem Konsum von weniger als 10 Zigaretten täglich haben im Vergleich zu Nichtraucherinnen ein doppelt so hohes Risiko, vorzeitig zu sterben
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung:
Zigaretten mit niedrigerem Teergehalt sind nicht „besser“ als jene mit höherem Anteil. Einzig der Rauchstopp bringt Lebenszeit.
Möchten Sie rauchfrei werden? Wir unterstützen Sie gerne dabei! 0810 810 013