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Von: Gastkommentar | 12. November 2018 | Unterstützung beim Rauchstopp

Frischer Wind mit Rauchfrei-Kampagne

„Kick ohne Tschick“

Ziel der Kampagne „Kick ohne Tschick“ ist es, speziell im Nachwuchsbereich das Nichtrauchen zu fördern und gleichzeitig die Vorbildwirkung von Trainern hervorzuheben sowie das Vereinsumfeld als Lebensmittelpunkt noch attraktiver zu gestalten. „Ich habe bereits am Beginn dieser einzigartigen Zusammenarbeit zwischen einem Sportfachverband und einer Organisation mit Kernkompetenz im Gesundheitsbereich von der großen Chance für den oberösterreichischen Fußball gesprochen, die wir gemeinsam bestmöglich nützen wollen. Vier Jahre später feststellen zu können, dass unsere Erwartungen übertroffen wurden, ist eine echte Freude und gleichzeitig ein Indikator für die Zuversicht, dass auch die neue Kampagne wieder wichtige Impulse setzen wird“, sagte OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer bei der Präsentation der Kampagne, die pikanterweise bewusst in der Tabakfabrik in Linz über die Bühne ging.

Ziel sind bessere Sportler

Auch OÖGKK-Obmann Albert Maringer freut sich, dass die bisherige Zusammenarbeit nun in einer weiteren wichtigen Kampagne mündet: „Unsere Kooperation als Gebietskrankenkasse mit dem OÖ FUSSBALLVERBAND ist einzigartig. Seit 2014 brechen wir gemeinsam alle Rekorde der Wirksamkeit: Zusammen haben wir bislang über 6.000 Trainer, Spieler und Vereinsfunktionäre in Seminaren zu Gesundheitsthemen erreicht. Derart stark aufgestellt, kämpfen wir nun gemeinsam für die Rauchfreiheit der Jugend. Wir kämpfen für mehr gesündere Versicherte – und damit auch für bessere Sportler. Die OÖGKK dankt dem OÖFV für die exzellente Zusammenarbeit. Erfolg verbindet – und gemeinsam haben wir noch viel vor!“

Auswirkungen auf Leistung

Rauchen gilt weltweit als häufigste vermeidbare Todesursache, jährlich sterben 14.000 Personen in Österreich an den Folgen des Tabakkonsums. 90% der Raucher beginnen vor dem 19. Lebensjahr mit dem Rauchen. Schädigungen sind bei Jugendlichen größer, da die körperliche Entwicklung, speziell das Lungenwachstum, noch nicht abgeschlossen ist. Zudem hat der Tabakkonsum bei der Ausübung des Fußballsports gravierende Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, wie einige Beispiele aufzeigen: Rauchen führt bereits bei Jugendlichen zu einer Abnahme der aeroben Ausdauerleistungsfähigkeit um acht Prozent, der Muskelaufbau wird gehemmt, Blutdruck und Puls sind erhöht und die Regenerationszeit verlängert sich.  „Fußballtrainer meistern eine unterschätzte Doppelrolle: Sie müssen die fußballerische Qualität ihres Teams weiterentwickeln, genauso aber die Persönlichkeit der einzelnen Spieler. Das Thema Gesundheit ist ein wichtiger Faktor auf beiden Ebenen. Sport und Rauchen sind eine denkbar schlechte Allianz. Das sagt mir meine Erfahrung als Fußballtrainer, aber auch mein Wissen als OÖGKK-Projektleiter. Mit „Kick ohne Tschick“ begegnen wir der Tabaksucht mit frischem Wind, neuen Ideen und vor allem praxisnahen Lösungen“, weiß Gerald Scheiblehner.

Vereinsumfeld attraktivieren

Die Fußballvereine als wichtiger Anker in der Gesellschaft eignen sich ideal, um bei Jugendlichen den Einstieg in die „Raucherkarriere“ zu verhindern. Daher möchten OÖFV und OÖGKK gemeinsam mit den Vereinen Impulse setzen. Als Teil der Kampagne ermöglichen Vereine positive Effekte für die Gesundheit ihrer Spieler – und positionieren sich nachhaltig als gesunde Institution in ihrer Gemeinde. „Man darf über die soziale Verantwortung des Fußballs nicht nur reden, man muss auch den Wahrheitsbeweis antreten. Daher legen wir bei der Themenwahl gerne den Finger in die Wunde, denn nur so können wir tatsächlich auch das Vereinsumfeld als Lebensraum attraktivieren. „Kick ohne Tschick“ wird die bisher umfangreichste Kampagne in der Vereinscoaching-Historie, immerhin haben wir eine Startelf an Maßnahmen aufgestellt“, so der für das Vereinscoaching zuständige OÖFV-Direktor Mag. (FH) Raphael Oberndorfinger.

 (C)OÖ Fussballverband

Mag. (FH) Raphael Oberndorfinger

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