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Von: NinaHeumayer | 14. September 2015 | Literatur und Hintergrundwissen

Neuer Ansatz in Tabakentwöhnung entdeckt

Neben der Vielzahl bereits bestehender Tabakentwöhnungsmethoden wird es in Zukunft vielleicht bisher ungeahnte Möglichkeiten geben, aus der Zigarettenabhängigkeit auszusteigen.

Forscher/innen des Scripps Forschungsinstitutes (Kalifornien) beschäftigen sich seit einigen Jahrzehnten mit der Entwicklung eines Enzyms, das Nikotin abbaut. Nun wurden sie fündig: sie entdeckten das in der Natur vorkommende Enzym NicA2, das sich sozusagen von Nikotin „ernährt“.

Dieses neu entdeckte Enzym NicA2 könnte somit in Zukunft dazu dienen,  Nikotin im Blut abzubauen und damit einen ganz neuen Ansatzpunkt für Raucher/innen, die rauchfrei werden möchten, bieten.

In Untersuchungen an Mäusen zeigte der neu erforschte Therapieansatz vielversprechende Ergebnisse. Das Enzym NicA2 baute das Nikotin stabil und zuverlässig innerhalb kurzer Zeit ab.

Die Hoffnung der Forscher/innen ist nun, dass NicA2 das schnell abhängig machende Nikotin im menschlichen Körper so schnell abbaut, dass es gar nicht erst die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Dadurch würde verhindert, dass Nikotin in’s Belohnungszentrum des Gehirns vordringt – das Belohnungszentrum könnte dann nicht mehr auf das Suchtmittel reagieren.

Wann dieser neu entdeckte Ansatz zum Tragen kommen wird, ist derzeit noch nicht absehbar.

Quellen:

der Standard
Journal of the American Chemical Society

  • Österreichische Gesundheitskasse
  • Österreichische Sozialversicherung
  • Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft
  • Pensionsversicherungsanstalt
  • Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau
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  • Stadt Wien – Wiener Gesundheitsförderung
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