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Dass Tabakrauch sowohl aktiv als auch passiv inhaliert enormen Schaden anrichtet, ist mittlerweile vielen bekannt. Meist denkt man zuerst an das durch den Rauch stark erhöhte Lungenkrebsrisiko – die Vielfalt tabakassoziierter Erkrankungen ist aber weitaus größer.

 

Wissenschaftliche Untersuchungen konnten bereits belegen, dass Rauchen auch mit einem erhöhten Risiko einhergeht, an Multipler Sklerose (MS) zu erkranken.

 

Wie weit die Auswirkungen des Tabakrauches und der darin enthaltenen über 4000 Schad- und Giftstoffe gehen, wird nun in einer neuen Studie in Bezug auf MS belegt:

 

Ein britisches Forscherteam fand heraus, dass sowohl der Schweregrad der Erkrankung als auch das Fortschreiten von MS bei Rauchern und Raucherinnen massiver ist als bei jenen Betroffenen, die rauchfrei leben. Von MS Betroffene Raucher/innen können daher von einem Rauchstopp enorm profitieren: der Schweregrad der Beeinträchtigung (gemessen mit der Skala EDSS) ist signifikant geringer. Dieses Ergebnis gilt sowohl für jene, die bereits vor dem Ausbruch der MS rauchfrei werden, als auch für jene, die den Rauchstopp nach der MS Diagnose umsetzen.

 

Die Art und Weise, wie Tabakrauch den Verlauf von MS negativ beeinflusst ist noch unklar: vermutet wird ein direkter Einfluss des Rauches auf die Immunzellen.

 

Quelle:

 

Manouchehrinia A, Tench CR, Maxted J, Bibani RH, Britton J, Constantinescu CS. (2013) Tobacco smoking and disability progression in multiple sclerosis: United Kingdom cohort study.

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